Verkaufsoffene Sonntage in Chemnitz
Aktuell sind keine Shopping-Events in Chemnitz geplant.
Verkaufsoffene Sonntage in Chemnitz
Chemnitz: Entweder man liebt es oder nicht, heißt es. Betrachtet man den Aspekt des Shoppings in der sächsischen Stadt sollte man dieser definitiv zugeneigt sein. Neben Einkaufszentren wie dem Chemnitz Center, der Sachsen-Allee oder der Galerie Roter Turm sind zahlreiche Straßen mit kleinen und großen Geschäften sowie Outlets und Kaufhäusern bestückt. In Chemnitz kann man sich durchaus einen vollen Tag dem Shoppingvergnügen hingeben.
Wer dabei einen Sonntag anpeilt, sollte nun erst recht aufhorchen, denn das in Chemnitz gültige sächsische Ladenöffnungsgesetz hat einiges in Petto. Doch bevor wir darauf genauer eingehen, kommen wir nicht umhin den Tipp zu geben, Chemnitz nicht nur des Shoppings wegen aufzusuchen, wenn man von außerhalb kommt.
Neben dem Wasserschloss Klaffenbach, dem Schloss Lichtenwalde oder der Burg Rabenstein hat die Stadt im Osten so viel Weiteres zur Besichtigung im Angebot. Wenn die Geschäfte also mal zu sind, ist ein Ausflug nach Chemnitz lohnenswert; am besten man verbindet das Einkaufen mit dem Sightseeing. Wie das geht, verraten wir natürlich auch.
Sonntagsöffnungen in Chemnitz
Die drittgrößte Stadt Sachsens darf sich jährlich über mindestens vier verkaufsoffene Sonntage freuen. Feiertage sind dagegen vollständig von einer Freigabe für eine Öffnung ausgeschlossen. Ebenfalls dürfen Geschäfte nicht am Oster- und Pfingstsonntag, am Volkstrauertag, Totensonntag und am 24. sowie 31. Dezember, wenn diese auf einen Sonntag fallen, öffnen.
Sind die vier Tage festgelegt, können sich diese auch auf bestimmte Handelszweige oder Ortsteile von Chemnitz beschränken. Selten findet eine Sonntagsöffnung in der ganzen Stadt gleichzeitig statt. Öffnen dürfen die betroffenen Geschäfte an diesen Tagen erst um 12 Uhr, also nach dem Hauptgottesdienst, und müssen spätestens um 18 Uhr wieder schließen. Sechs Stunden sind dabei genug um in Ruhe zu shoppen und später noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit von Chemnitz zu besuchen – schließlich hat der Tag noch mehr Stunden, die genutzt werden wollen.
Mit den vier verkaufsoffenen Sonntagen ist es aber nicht getan; Sachsen bietet Chemnitz noch weitere an. Acht davon dürfen jedes Jahr freigegeben werden, wenn die Stadt ein besonderes Ereignis zu feiern hat. Darunter fallen der Weihnachtsmarkt, Traditionsfeste, aber auch örtliche Jubiläen. Öffnen dürfen mit diesem Hintergrund aber nur Geschäfte, die im unmittelbaren Einzug dieser Events liegen.
Chemnitz hat das gewisse Extra in Sachen Öffnungszeiten
Wenngleich es nicht direkt mit verkaufsoffenen Sonntagen zu tun hat, sollte es erwähnt werden, da man es mit diesen verbinden kann. Normalerweise gilt in ganz Sachsen eine werktägliche Öffnungszeit von 6 bis 22 Uhr. An insgesamt fünf Werktagen im Jahr dürfen Verkaufsstellen jedoch bis 6 Uhr am folgenden Tag geöffnet haben – also einmal rund um die Uhr.
Oftmals verbinden Geschäfte diese Möglichkeit mit einem verkaufsoffenen Sonntag, in dem sie diese am Samstag davor geltend machen. An einem Sonnabend ist das Öffnen jedoch nur bis 0 Uhr gestattet. Was auf das Shoppen bezogen ebenso aufregend ist: Erst geht man bis in die Nacht einkaufen, danach folgt ein Ruhetag, an dem das Shoppen weitergeht.