Verkaufsoffene Sonntage in Dresden
Aktuell sind keine Shopping-Events in Dresden geplant.
Verkaufsoffene Sonntage in Dresden
In Sachsens größter Stadt könnte man das Shoppen fast vergessen, soviel hat Dresden an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ob die Frauenkirche, die Semperoper, der Zwinger oder zahlreiche andere alte Gemäuer: In der Hauptstadt des östlichen Bundeslandes könnte man Tage mit deren Besichtigung und dem Besuch zahlreicher Museen verbringen.
Wer jedoch ausschließlich zum Shoppen in die Stadt kommen möchte und das an einem Sonn- oder Feiertag, auf den warten in Dresden ebenso viele Gelegenheiten, wie beim Sightseeing. Besonders stechen dabei die Altmarkt-Galerie, der Elbepark im Norden der Stadt und die Centrum-Galerie heraus. Darüber hinaus befinden sich auf beiden Seiten der Elbe noch zahlreiche kleine und große Geschäfte sowie Kaufhäuser und Outlets.
Wann diese an einem verkaufsoffenen Sonn- oder Feiertag frequentiert werden können, haben wir herausgefunden. Als Ratgeber diente dabei das Sächsische Ladenöffnungsgesetz.
Sonntagsöffnungen in Dresden
Natürlich dürfen sonn- und feiertags Apotheken, Tankstellen sowie Verkaufsstellen auf Bahnhöfen, Flughäfen und an Anlegestellen geöffnet haben. Für alle anderen Geschäfte in der Stadt gilt an diesen Tagen die Eingangstüren geschlossen zu halten und den Mitarbeitern freizugeben. Um eine Ausnahme von der Regel zu machen, bietet die Stadt Dresden viermal im Jahr verkaufsoffene Sonntage an; Feiertage sind in diesem Fall ausgeschlossen.
Dabei dürfen die Geschäfte nicht wie gewohnt öffnen, sondern müssen sich an bestimmte Öffnungszeiten halten. Kunden dürfen nicht vor 12 Uhr empfangen werden, also nicht bevor der Gottesdienst vorbei ist, und müssen spätestens um 18 Uhr wieder schließen. Außerdem muss ein verkaufsoffener Sonntag nicht zwangsläufig gleichzeitig in der ganzen Stadt stattfinden, sondern kann sich auch nur auf einen bestimmten Ortsteil oder sogar nur auf einen Handelszweig beschränken.
Eine fünfte Verkaufsöffnung darf zudem noch freigegeben werden, wenn ein besonderer Anlass wie ein Straßenfest, ein Weihnachtsmarkt oder ein Jubiläum stattfinden. Dabei müssen die Verkaufsstellen, die öffnen dürfen, in unmittelbarer Nähe zum Event liegen. Aber damit noch nicht genug: Mit dem Hintergrund regionaler Ereignisse darf in Sachsen eine Gemeinde bis zu achtmal im Jahr die Öffnung von Geschäften an einem Sonntag erlauben. Als Gemeinde gilt das auch für Dresden.
Insgesamt bietet die ostdeutsche Stadt also genug Möglichkeiten an einem Sonntag den Geldbeutel zu zücken und gemütlich schöne Dinge einkaufen zu gehen.
Sightseeing ermöglicht Sonderregelungen
Neben den oben genannten Ausnahmefällen dürfen sächsische Verkaufsstellen an bestimmten Orten an allen Sonn- und Feiertagen für jeweils acht Stunden geöffnet haben. Betroffen sind solche, die sich als Kur-, Erholungs-, Ausflugs- oder Wallfahrtsort bezeichnen.
Da Dresden aufgrund zahlreicher besonderer Sehenswürdigkeiten stark von Tourismus frequentiert ist, kann sich die ein oder andere Verkaufsstelle in der Stadt ebenfalls auf diese besondere Ausnahmeregelung berufen. Allerdings darf deren Sortiment lediglich aus Reisebedarf, Sportartikeln, Badegegenständen, Devotionalien sowie Souvenirs bestehen.