Verkaufsoffene Sonntage im Bundesland Niedersachsen (NDS)
Verkaufsoffene Sonntage am 26. März 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 02. April 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 16. April 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 30. April 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 07. Mai 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 04. Juni 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 11. Juni 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 18. Juni 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 30. Juli 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 13. August 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 20. August 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 03. September 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 10. September 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 17. September 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 24. September 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 01. Oktober 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 08. Oktober 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 22. Oktober 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 29. Oktober 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 05. November 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 12. November 2023
Verkaufsoffene Sonntage am 07. Januar 2024
Verkaufsoffene Sonntage in Niedersachsen
Niedersachsen kommt an vierter Stelle der bevölkerungsreichsten Bundesländer in Deutschland. Zugleich findet sich das Bundesland auch in anderen Bereichen auf oberen Plätzen wieder. Wenn es etwa um die Größe geht, kommt es gleich nach Bayern und ist insgesamt so groß wie die Dominikanische Republik. Auch die Tatsache, dass Niedersachsen das größte Messegelände der Welt beheimatet oder eins von nur drei Bundesländern mit Meeresküste darstellt, zeigt, dass es einiges zu bieten hat. Und an diesem Punkt haben wir noch nicht einmal die zahlreichen Shoppinggelegenheiten erwähnt.
Zwar fokussieren sich diese besonders auf die Weltstadt Hannover und deren großflächige Region, aber durch zahlreiche ausgewiesene Ausflugsorte ist Einkaufen in Niedersachsen ideal mit diesen zu verbinden – und das auch sonntags.
Wie genau die verkaufsoffenen Sonntage aussehen, wie viele es gibt, welche verschiedenen Arten es davon gibt und wie es an Feiertagen gehandhabt werden darf, haben wir uns genauer angeschaut und informativ zusammengefasst.
Sonntagsöffnungen in Niedersachsen
In Absprache mit Bremen, das mit der gleichnamigen Gemeinde und der Küstengemeinde Bremerhaven mitten in Niedersachsen liegt, verabschiedete das nördliche Bundesland erst im März 2007 ein Ladenöffnungsgesetz. Getauft wurde es auf den wenig eindringlichen Namen Niedersächsisches Gesetz über Ladenöffnungs- und Verkaufszeiten, kurz NLöffVZG.
Übliche Regelungen an normalen Sonntagen und Werktags
Allgemein können die Niedersachsen Werktags sowie samstags rund um die Uhr einkaufen, wenn Geschäfte entsprechend so lange aufhaben wollen. In Deutschland ist das Nightshopping aber noch eher weniger verbreitet; lediglich in Metropolen wie Berlin und Hamburg wird solch ein Angebot vielfach genutzt. In Niedersachsen haben lediglich Kioske gerne mal bis 2 Uhr nachts auf.
Die ersten Sonntagsausnahmen bilden Apotheken, Tankstellen, Verkaufsstellen auf Bahnhöfen und an Flughäfen und Fährhäfen sowie Geschäfte, die Waren zum sofortigen Verzehr verkaufen, welche örtliche Bedürfnisse abdecken. Alle vier dürfen sonn- und feiertags 24 Stunden geöffnet haben. Tankstellen sind jedoch auf den Verkauf von Kfz- und Kleinbedarf beschränkt, Verkaufsstellen auf Bahnhöfen, Flughäfen und Fährhäfen auf Waren des täglichen Bedarfs, Bekleidung und Schmuck.
Kur-, Erholungs- und Wallfahrtsorte haben eine Sonderstellung
An bestimmten Orten in Niedersachsen dürfen Waren des täglichen Kleinbedarfs, Kleidung, Schmuck, Devotionalien und Waren, die für den jeweiligen Ort kennzeichnend sind, auch sonn- und feiertags verkauft werden. Das betrifft Kur- und Erholungsort sowie die Wallfahrtsorte Bethen (Cloppenburg), Germershausen (Göttingen), Ottbergen (Hildesheim), Rulle (Osnabrück), den Ortsteil Wietmarschen (Bentheim) sowie Höherberg (Göttingen).
Der Verkaufszeitraum an Sonn- und Feiertagen beschränkt sich an diesen Orten jedoch auf maximal acht Stunden, wobei dieser außerhalb der Hauptgottesdienstzeit liegen muss. Außerdem gelten die Regelungen für Kur-, Erholungs- und Wallfahrtsregionen nur zwischen dem 15. Dezember und dem 31. Oktober. Der erste Weihnachtsfeiertag und der Karfreitag sind von diesen Regelungen ausgenommen; an diesen Tagen muss in ganz Niedersachsen jedes Geschäft geschlossen haben.
Hofläden, Bäcker und Co.
Geschäfte, welche nur Kleinbedarf verkaufen, Hof- und Blumenläden dürfen sonn- und feiertags für drei Stunden die Türen öffnen. Befindet sich letzteres jedoch an einem Kur-, Erholungs- oder Wallfahrtsort unterliegen diese jedoch der 8-Stunden-Regelung, die in diesen Gebieten gelten.
Und damit jeder Niedersachse und jede Niedersächsin auch Sonn- und Feiertags frische Brötchen kaufen kann, dürfen Bäcker und Konditoren für die Dauer von fünf Stunden öffnen. So ist auch das leckerste Sonntagsfrühstück gesichert.
Zahl und Regelungen der verkaufsoffenen Sonntage
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss, auch in diesem Artikel. Die Niedersachsen dürfen sich ebenfalls mehrmals im Jahr darauf freuen, sonntags einkaufen zu gehen. Gemeinden ist es erlaubt an sechs Sonntagen pro Jahr Geschäfte öffnen zu lassen, wobei aber die Höchstzahl der Öffnungen in den Ortsteilen vier Sonntage nicht überschreiten dürfen. Zählt die Gemeinde oder einzelne Ortsteile als Ausflugsort erhöht sich die Zahl auf acht Sonntage pro Jahr.
Um einen solchen Antrag zu stellen, muss ein besonderer Anlass vorliegen, der eine Sonntagsöffnung rechtfertigen lässt. Das öffentliche Interesse muss an diesem Tage deutlich gegenüber dem Schutz des Sonntags überwiegen. Ausgenommen von den verkaufsoffenen Sonntagen sind in Niedersachsen die Palm-, Oster-, Pfingst- und Totensonntage sowie der Volkstrauertag und alle vier Adventssonntage. Auch der 27. Dezember darf als solches nicht genutzt werden, wenn er auf einen Sonntag fällt.
Geöffnet werden darf an verkaufsoffenen Sonntagen nur fünf Stunden und das außerhalb der Gottesdienstzeit.
Sollte ein dringender Bedarf der Öffentlichkeit vorliegen, kann die zuständige Behörde über die genannten Regelungen hinaus die Erlaubnis erteilen, an Sonn- und Feiertagen zu öffnen. Meist gilt solch eine Regelung aber nur einmalig. Als Beispiel gelten Jubiläumsfeiern von Gemeinden oder Ortsteilen, die schließlich nicht jedes Jahr stattfinden.
Generell bietet Niedersachsen jede Menge Gelegenheiten für Touristen und Einheimische auch sonn- und feiertags Geld auszugeben und die Einkaufstaschen zu füllen. Unabhängig davon sind Hannover, Ostfriesland, Wilhelmshaven und Co. vieler anderer Gründe wegen eine Reise wert.